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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Dauerschmerz
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 08.12.2021 - 16:49

Petra aus Sachsen-Anhalt

Guten Abend,

Ich habe seid einem halben Jahr Beschwerden im rechten Oberkiefer. Im Juli wurden dauraufhin alle Füllungen in diesem Bereich erneuert. Eine Bissflügel Aufnahme zeigt noch einen Zwischenraumkaries, welcher beseitigt wurde. Das Druck- und Engegefühl blieb aber. Das Zahnfleisch ist in Ordnung. Eine PZR wurde auch durchgeführt. Ich bekam dann noch eine Aufbissschiene und Physiotherapie aufgrund von nächtlichem Zähneknirschen. Die Schiene schaffte etwas Linderung. Es ist aber immer noch ein nicht wirklich zu lokalisierender leichter Schmerz im Oberkiefer oder am Zahn/an Zähnen. Es fühlt sich immer noch (wie im Juli) eng an. Es ist ein Dauerschmerz (außer beim Kauen).Es tut werder beim kauen weh, noch beim aufbeißen, berühren oder Zähne putzen. Ich bin quasi alle zwei Wochen dort und mein Zahnarzt sagt es wäre alles in Ordnung. Er machte Sensibilitätstest aller Zähne. Kein Zahn ist auffällig. Zahnfleisch in Ordnung. Leider drehe ich mich hier stark im Kreis und weiß nicht, was ich noch tun könnte. Leider hat der Zahnarzt mir auch keinen Rat oder ähnliches mit auf dem Weg gegeben, so dass ich mich mit den Beschwerden alleine gelassen fühle. Ein aktuelles Röntgenbild oder ein Röntgenbild vom ganzem Gebiß wurde nicht angefertigt.

Überall lese ich "Schmerzen müssen nicht sein". Das Wünsche ich mir auch in meinem Fall.

Deshalb meine Frage, was könnte es sein? Was könnte Linderung schaffen? Welche Untersuchungen könnte man noch durchführen? Was soll ich tun?

 


Guten Tag,

das Beschwerdebild, das Sie schildern, deutet sehr auf einen parafunktionellen Ursprung hin (Knirschen, Pressen etc.) Der Ursprung der Beschwerden ist meist die Muskulatur, der bei gründlicher Untersuchung auch ertastet werden kann. Die Behandlung ist komplex und gründet sich auf einer genauen Untersuchung, die wiederum gute Kenntnissse über diese Beschwerdebilder voraussetzt. Vielleicht wäre es klug, sich an einen hier gut ausgebildeten Kollegen zu wenden mit Schwerpunkt CMD. Eine Suche im Internet wird Ihnen weiter helfen, auch an Unikliniken wird es dafür Spezialisten geben.

Grüße

R. Roos



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