Forum: Endodontologie

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Thema:
Diagnose: Längsriss der Wurzel
Anzahl der Beiträge: 7

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erstellt: 02.10.2017 - 22:52

Kölner aus Köln

Meine Frau hatte am Unterkiefer eine Schwellung, die der Zahnarzt geöffnet hat. Er stellte einen Längsriss der Wurzel fest, der auf dem Röntgenbild nicht zu sehen war. Der Zahn soll gezogen werden. Meine Frau möchte gerne eine zweite Meinung einholen. Der zweite Arzt der Praxis erklärte: "Ja, wenn es ein Längsriss ist, muss der Zahn gezogen werden." Aber er hat den Riss ja nicht gesehen. Wir hätten ja eigentlich gerne eine zweite Meiung zur Diagnose und nicht nur zur richtigen Behandlung nach gestellter Diagnose.

Ich habe von Untersuchungen mit Sonden oder mit Kiefer-CT gelesen und 3D-Röntgen. Wenn meine Frau eine zweite Meinung einholen möchte, an wenn sollte sie sich da am Besten wenden? Kiefe-chirurg? Endontologe? Mit welcher Untersuchungs-Methode ließe sich eine solche Diagnose denn am Besten stellen, bzw. wie kann so eine Diagnose am Besten verifiziert werden. Wird so eine zweite Meinung in jedem Fall von der Kasse übernommen? 3D-Röntgen ist Privatvergnügen. So viel habe ich schon herausbekommen.

Vielen herzlichen Dank.


erstellt: 03.10.2017 - 22:40

Kölner aus Köln

Vielen Herzlichen Dank für die schnelle Antwort.

Der Zahnarzt hat von einem dünnen Haarriss in der Wurzel gesprochen. Die Diagnose ließe sich trotzdem mit so einer Sonde verifizieren? Der Zahn ist Wurzelbehandelt und überkront.

Wenn sich die Diagnose bestätigt, ist die Extrahierung des Zahns dann die einzig verbleibende Option?

Noch einmal vielen Dank.

 



erstellt: 18.10.2017 - 11:16

Kölner aus Köln

Herzlichen Dank für die Antwort. Inzwischen haben sich neue Fragen ergeben:

Meine Frau ist zu einem anderen Zahnarzt gegangen, um zu klären, ob der Längsriss, den der erste Zahnarzt gesehen hat, wirklich da ist. Der Zahnarzt konnte über Sonde nichts feststellen, meinte aber, dass die Zahnfleischtaschen vielleicht erst noch entstehen. Der Riss könnte trotzdem vorhanden sein. Meine Frau hat daraufhin ein 3D-Röntgen-Bild machen lassen. Der Zahnarzt konnte auf dem Bild keinen Riss erkennen, meinte aber, dass auch dies ist keine Garantie ist, dass nicht doch ein Riss vorhanden ist. Auf jeden Fall vorhanden ist eine Entzündung. Es ist auch ein Rückgang des Knochens unterhalb der Wurzel zu erkennen. Der neue Zahnarzt meinte, eine Wurzelrevision wäre sinnvoll, weil die Wurzel nicht richtig gefüllt wäre und davon die Entzündung kommen könnte.

Wir überlegen dies zu versuchen, fragen uns aber folgendes: Wenn die Wurzel behandelt ist und der Zahn danach erst einmal schmerzfrei, die Entzündung aber nicht von der Wurzel sondern z.B. doch von einem Längsriss kommt, wie stellen wir rechtzeitig fest, dass doch Behandlungsbedarf besteht. Wir haben die Sorge, dass wir nur Zeit gewinnen und in dieser Zeit dann der Kiefer sich zurückbildet.



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