Forum: Endodontologie

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Thema:
Eingeschränkte mundöffnung nach betäubungsspritze
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 27.06.2020 - 12:06

Regina aus Brandenburg

Guten Tag letzte Woche war ich beim oralchirurgen um mir meinen weisheitszahn 38 ziehen zu lassen. Nachdem ich die Betäubungsspritze bekommen habe wartete ich knapp 20 Minuten im Wartezimmer bevor es in den OP ging. Die Betäubung setzte nach und nach ein und ich war froh dass es endlich losging. Ich merkte schon im Wartezimmer dass ich meinen Mund nur ein kleines Stück öffnen konnte. Im OP war es genauso und der oralchirurg war äußerst verwundert und meinte sowas hatte er noch nicht und sowas würde es auch nicht geben. Ich solle doch nicht so schauspielern. Ich war ziemlich enttäuscht von so einer Aussage. Meine Frage ist ob sowas öfter vorkommt. Im übrigen fand die OP nicht statt. Nachdem die Betäubung nachgelassen hat konnte ich auch wieder den Mund uneingeschränkt öffnen. Ich habe schon einige Behandlungen mit Betäubung bekommen. Es war das erste mal das mir so etwas passiert ist. Vielen Dank für eine baldige Antwort.   


Guten Tag,

für die Unfähigkeit einer normalen Mundöffnung kommen viele Ursachen in Frage, die von Betäubung eines motorischen Nerven (den gibt es dort nicht), über Verletzung von Blutgefäßen durch die Nadel hin, einer Diskusverlagerung bis zur psychogenen Kieferklemme gehen. Interessanter Weise war diese nach Abklingen der Spritze weg, sodass zumindest die Verletzungstheorie und die gelenkbedingte Kieferklemme ausscheidet. Ich habe die Situation wie von Ihnen geschildert in den letzten 35 Jahren noch nie erlebt, wahrscheinlich auch der Kollege nicht, was die emotionale Reaktion erklären könnte.

Grüße

R. Roos



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